Als kleiner Bub ging ich oft an der Hand
meiner Mutter zu Gebetsstunden in die
Hahn'sche Gemeinschaft, und in das alte Schulhaus,
denn wir hatten zu dieser Zeit noch keine Kirche
hier in Holzhausen. Ich fühlte mich als Kind geborgen.
Bald brach der 1. Weltkrieg aus den ich als Kind
erlebte. Mir wurde viel von dem Behütet und
Geborgensein genommen. Viele Menschen
hungerten, auch ich, und Hungern tut weh!

Unermeßlich viel Elend und Not kam über die
Menschheit. Millionen unschuldiger Menschen ließen
ihr Leben.

Wie durch ein Wunder überlebte ich die 10 Jahre
Krieg und Gefangenschaft.

Ich suchte nun nicht mehr die Gemeinsamkeit,
ich suchte eher die Einsamkeit.
Ich suchte die Leibe in der Natur,
ich suchte die Liebe zur Kreatur.
Ich suchte die Liebe zum kleinen Kind.
Welch wundersames Gefühl!

Ich suchte die iebe bei Gott,
denn Gott ist Liebe und Frieden!

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